Darmstadt

Darmstadt-Russische Kapelle - Russian Chapel




Der Sakralbau wurde in den Jahren von 1897 bis 1899 nach Plänen des Petersburger Architekten Léon N. Benois (eigentlich Leonti Nikolajewitsch Benois), einem Großvater Peter Ustinovs, errichtet. Das zwischen verschiedenen Jugendstilgebäuden auf importierter russischer Erde errichtete Gotteshaus, in dem bis zum heutigen Tag orthodoxe Gottesdienste stattfinden, ist im Stil russischer Kirchen des 16. Jahrhunderts gehalten.
Auftraggeber war der russische Zar Nikolaus II. (Russland), der bei Besuchen in der Heimat derZarin Alexandra, gebürtige Prinzessin Alix von Hessen-Darmstadt, nicht auf ein eigenes Gotteshaus für seine Familie und seinen Hofstaat verzichten mochte. Die Kosten in Höhe von rund 400.000 Mark wurden aus dem zaristischen Privatvermögen bestritten.
Das Innere des Gotteshauses ist unter anderem mit Mosaikarbeiten und Ausmalungen nach Entwürfen des russischen Malers Wiktor Michailowitsch Wasnezow ausgeschmückt. Diese Arbeiten waren erst 1903 vollendet. Die Kapelle wurde von 2005 bis 2008 für 1,1 Millionen Euro restauriert. Léon Benois lieferte den Entwurf für eine ähnliche Russische Kapelle in Bad Homburg vor der Höhe. Vor der Kirche befindet sich eine im Jahre 1914 im Jugendstil erbaute Brunnenanlage, die aus Anlass der dritten Ausstellung der Darmstädter Künstlerkolonie nach einem Entwurf von Albin Müller mit Figuren von Bernhard Hoetger errichtet wurde.
1918 ging die ursprüngliche Hofkapelle in den Besitz der Russisch-Orthodoxen Diözese über.
The Russian Chapel in Darmstadt, formally, the St. Mary Magdalene Chapel, is an historic Russian orthodox church in Darmstadt, Germany.
The Russian revival style church with gold Onion domeswas built between 1897-1899 by the architect Leon Benois, and used as a private chapel by the last Tsar of Russia, Nicholas II, whose wife Alexandra was born in Darmstadt. It is named in honor of the patron saint of Tsar Nicholas' mother. It was built of Russian stone and, as some people claim, built on soil from Russia brought to Darmstadt by train, and used during their lifetimes by the Russian royal family and court during regular visits to the Tsarina's childhood home and to her family. Even though there have been many historical Eastern orthodox churches in diverse regions of Western and Central Europe, it has been stated by some that it had been the only one Nicholas II would have ever entered and attended outside of Russia, being a favorite of Nicholas II for his visits to Germany.

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